Praktische Fahrprüfung

Praktische Fahrprüfung, nach mindestens 10 Fahrstunden auf einem Schaltwagen, kann die Fahrprüfung auch ohne Einschränkung mit einem Automatik-Fahrzeug erfolgen. (B197). Die Fahrausbildung, besteht aus Grundausbildung, Aufbau- Reifestufe und 12 Sonderfahrten. Nach erfolgter Ausbildung rückt der Prüfungstag näher. Viele Fahrschüler werden nervös oder lassen sich von anderen aus der Ruhe bringen. Eigentlich grundlos, denn kein Fahrlehrer schickt seine Schüler in die Prüfung wenn er nicht selbst von einem positiven Ergebnis überzeugt ist. Die beste Werbung für eine Fahrschule ist schließlich ein zufriedener Ex-Fahrschüler, welcher mit möglichst wenig Aufwand sofort bestanden hat. Die ganzen Schauermärchen über die Prüfung solltet ihr am besten vergessen und ganz locker, ausgeschlafen und fit zur Prüfung erscheinen. Es gibt keinen Prüfer, welcher Prüflinge gerne oder absichtlich durchfallen lässt. Todsünden sind natürlich rote Ampeln, Vorfahrtsfehler, Einordnen im Gegenverkehr, Geschwindigkeitsübertretungen und Gefährdungen etc. Oft helfen sogar die Prüfer durch kurze Hinweise wie zum Beispiel „erst schauen, dann fahren“ oder auch schon mal mit den Worten „sehen Sie doch mal auf den Tacho“ etc.

Die schönste Fahrt ist eigentlich die Prüfungsfahrt, denn wann hat man später wieder so viele Mitfahrer mit dem Verständnis für die Situation, dem Sicherheitsgefühl, dass da noch jemand bremsen und helfen kann wenn es unbedingt sein muss. Wann bekommt man später wieder eine ganz korrekte Richtungsangabe wie in der Fahrprüfung. Die schwierigste Prüfung wird in den meisten Fällen die vor den Eltern und Freunden sein, denn das nötige Vertrauen muss da erst durch gute Fahrweise erworben werden. Leichter als bei der Fahrprüfung wird das mit Sicherheit nicht, denn nach der Prüfung ist jeder Fahrer allein verantwortlich, muss die Strecke selbst finden oder suchen und muss dann auch noch ohne Hinweise/Hilfe alle Regeln beachten. Aber ihr macht das schon! Bis zu diesem Tag möchten wir versuchen, euch die nötigen Fähigkeiten zu vermitteln um später unfallfrei ohne Fahrlehrer alleine weiter zu üben.

Damit ein wenig Angst vor den Fahrprüfern genommen wird möchten wir hier versichern, das es ganz normale nette Menschen mit viel Erfahrung, Einfühlungsvermögen und Verständnis für die Situation sind. Leider können wir uns aber keinen der Prüfer aussuchen, diese werden vom TÜV eingeteilt und auch wir erfahren erst am Tag der Prüfung welcher Prüfer kommt.

Aber keine Panik, mit allen haben wir bislang nur positive Erfahrungen gemacht und hoffen, dass Ihr später ebenso denkt.

Wir wünschen Euch viel Erfolg und Spaß bei der Fahrausbildung.

! ! ! WICHTIG ! ! !

Personalausweis, ggf. Brille und bei Zweiradklassen Sicherheitskleidung nicht vergessen